ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, wird an der Generalversammlung der Credit Suisse vom 25. April 2008 deren ungenügende Bereitschaft zur Bekämpfung des Klimawandels aufgreifen. Credit Suisse anerkennt diesen zwar als Realität. Die ergriffenen Massnahmen und die Berichterstattung betreffen jedoch nur die direkten Emissionen des Bankbetriebs. Die viel gewichtigeren Auswirkungen auf das Klima durch die Finanzierungstätigkeit der CS werden jedoch sträflich vernachlässigt.
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ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften, stimmt an der UBS-Generalversammlung vom 23. April 2008 den meisten Anträgen des Verwaltungs-rates der Grossbank zu, insbesondere der Wahl von Peter Kurer zum Präsidenten. Eine Ablehnung der Wahl wäre unvernünftig, da sich die Bank einen improvisierten Vorsitz nicht leisten kann. Allerdings muss Peter Kurer unverzüglich sämtliche anstehenden Reformen in Angriff nehmen und die Unternehmensstruktur, das Geschäftsmodell, die Konzernkultur sowie die Anreiz- und Entschädigungspolitik ohne Tabus hinterfragen. Eine Abgangsentschädigung für Herrn Ospel wäre absolut unangemessen
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ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften wird an der Generalversamm-lung von Syngenta vom 22. April 2008 Fragen stellen zur Zukunftsfähigkeit der Agro-Energie. Die negativen Folgen sind schon heute offensichtlich: Hungerrevolten wegen Preissteigerungen, Wassermangel, Zerstörung von Regenwald, Versteppung von Landschaften durch Monokulturen und vieles mehr. ACTARES verlangt ein Moratori-um. Ein zweites Thema sind die Toten und Verletzten auf einem Versuchsfeld von Syngenta in Brasilien im Oktober 2007.
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ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften, stellt anläss-lich der Nestlé-Generalversammlung vom 10. April 2008 Fragen zum neuen Hausierer-Konzept für Schwellenländer. Dieses sieht unter anderem die Vergabe von Krediten an Endverbraucherinnen und -verbraucher vor. Die «Subprime»-Finanzkrise zeigt jedoch, dass eine Anhäufung von insolventen Kleinstschuldnern in der Lage ist, selbst das hervorragendste Geschäftsmodell zunichte zu machen und eine doppelte Wertzerstö-rung auszulösen – sowohl im Unternehmen wie für die Allgemeinheit. Zudem sind die Probleme bezüglich der Ausbeutung von Mineralwasserquellen leider noch immer nicht vom Tisch. Und wegen des ungenügenden Frauenanteils im Verwaltungsrat stellt sich ACTARES gegen die Wahl von Paul Bulcke und Beat Hess.
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ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften, interveniert an der Generalversammlung von Zurich Financial Services am 3. April 2008 und verlangt eine Ausweitung der Klima-Initiative, die das Unternehmen im Januar vorgestellt hat. Für ACTARES ist die Initiative ein erster Schritt in die richtige Richtung. Künftig soll sie sich aber auch auf die Geldanlagen, die Investitionen im Immobilien¬sektor und die Lobbyingaktivitäten der Zurich – insbesondere als Mitglied von Economiesuisse – ausdehnen. Gemäss der bisherigen Praxis stellt sich ACTARES gegen die Wiederwahl von Manfred Gentz und Fred Kindle in den Verwaltungsrat. Beide sind Mitglieder des Entschädigungsausschusses und als solche verantwortlich für die überhöhten Ent-schädigungen der Geschäftsleitung.
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